Nach dem Tode ihres Vaters 1593 ging sie mit ihrer Mutter zu ihrer verheirateten Schwester nach Penig, wurde dort im Hause ihres Schwagers erzogen und war dann in verschiedenen adeligen Häusern, so bei der Gräfin von Wildenfels geb. von Schönburg und Elisabeth von Sandersleben geb. von Haugwitz als Kammerjungfer tätig. 1605 verheiratete sie sich mit Michael Hackspan, Verwalter des Fürstl. Vorwerks Bachstedt bei Weimar. Sie starb 1631 in Weimar. Die ihr von Generalsuperintendent Mag.Johannes Kromayer gehaltene Leichenrede wurde in Weimar (Joh. Weischner) 1631 mit einem Lebensabriss gedruckt (Stolberg L. P. 11471).
Von den neun Söhnen und vier Töchtern der Ehe waren 1631schon drei Söhne verstorben. Von den Überlebenden war der älteste, Johannes Hackspan, 1631 Amtsschreiber in Reinhartsbrunn, der zweite, Theodor Hackspan, studierte in Jena und Altdorf u
nd wurde an letzterer Univ. später ein berühmter Philologe und Professor der Theologie.
Balthasar Möller hatte 23 Kinder aus drei Ehen.
Kurfürst August erlaubte ihm am 03.09.1598 ein altes Bergebau auf demEisenflög bei Breitenbrunn am Rotenberge wieder auzunehmen, 1569 für 10 Jahre alleinige Bauerlaubnis zu einer Vitriol-, Schwefel- und Zinnschmelzhütte, soll sich dazu meist aus kaiserl. Waldungen verholzen, besaß oberhalb Breitenhof eine Grube am Rotenbach auf einem Kieslager, woviel Magneteisenstein getroffen wurde.
Quelle: Genealogy.net ; Th. v.Ryssel