Familienforschung Wirth - Hofmann Ahnenforschung der Familien Hofmann und Wirth

Ausgewählte Familien und Personen

Notizen


Constantin Christian Dedekind

Text aus folg. Quelle: http://www.neustadt-rbge.de/geschi/dedstamm.html / Henning Dedeken

53 1 Constantin Christian

geb. Reinstorf bei Heldrungen 2.4.1628, gest. Dresden 1713, Kursächsischer Hofkonzertmeister und Steuerkassierer, poeta laureatus 1655 in Dresden, verh. Anna Elisabeth Müller v. Bernegg (Berneck), Tochter des Kursächsischen Kommissars zu Augustusburg, Damian Müller v. Bernegg.

Laut Lexikon: geb. Reinsdorf im Anhaltischen, war Mitbegründer des Elbschwanenordens "Concord", machte sich besonders durch sein Schäferspiel "Filareto" (Dresden 1665) und seine geistlichen Opern, unter anderem "Der siegende Jesus" und "Stern aus Jakob" bekannt, die als "Neue geistliche Schauspiele, bequemet zur Musik" (Dresden 1670) und "Heilige Arbeit über Freud und Leid der alten und neuen Zeit, in musikbequemen Schauspielen angewendet" (Dresden 1676) erschienen.

Vom Hofpfalzgrafen Johann Rist (1653-67) der Universität Helmstedt, dat. Dezember 1655, zum "Gekrönten Dichter" (akadem. Würde) ernannt unter gleichzeitiger Verleihung eines Wappenbriefes. Die Urkunde darüber und Wappenbeschreibung oder -zeichnung müssen wohl als verschollen gelten. Die Nachforschungen verliefen bisher ergebnislos.

Laut Neue Dt. Biographie: verh. 2.: Maria Dorothea Weber, Schwägerin des Musikers Christoph Bernhard (gest. 1592).- Er soll 5 Kinder gehabt haben. - Seit 1651 in Dresden, 1654 war er Bassist in der Kursächsischen Kapelle, 1680 vertrieb ihn die Pest aus Dresden; hielt sich dann längere Zeit in Meissen auf. Der Komponist und Kapellmeister in Dresden, Heinrich Schütz, "der Vater der deutschen Musik", schätzte ihn hoch. -Er soll, so nebenbei, als Steuerkassierer ein beachtliches Vermögen erworben haben.

Evtl. Hinweis:

Nach der in "Ahnenreihen aus allen deutschen Gauen" Band 1/1928 aufgezeichneten AL des Gottfried Heinrich v. Müller-Berneck, geb. Wilhelmshaven 21.2.1913, geht die Ahnenreihe über die in der V. Generation vorkommende; Friederike Auguste v. Arnstedt (1785-1858) zur Nebenfrau des Herzogs Heinrich der Jüngere. v. Braunschweig (1489-1568), der Eva v. Trott (ca. 1505-1567), deren Kinder unter dem Namen "v. Kirchherg" vom Papst Paul IV. legitimiert wurden, zu den Welfen und Hohenzollern. (Die v. Kirchberg sind ausgestorben).

In derselben AL in der VII.Generation über Christiana Elisabeth Besser, Ehefrau des Johann Christoph Bertuch (1682-1752) geht die Ahnenreihe zum Hofmaler und Bürgermeister v. Wittenberg, Lucas der Ältere. (von) Cranach, ursprünglich Müller genannt (1472-1553).


Constantin Christian Dedekind

Text aus folg. Quelle: http://www.neustadt-rbge.de/geschi/dedstamm.html / Henning Dedeken

53 1 Constantin Christian

geb. Reinstorf bei Heldrungen 2.4.1628, gest. Dresden 1713, Kursächsischer Hofkonzertmeister und Steuerkassierer, poeta laureatus 1655 in Dresden, verh. Anna Elisabeth Müller v. Bernegg (Berneck), Tochter des Kursächsischen Kommissars zu Augustusburg, Damian Müller v. Bernegg.

Laut Lexikon: geb. Reinsdorf im Anhaltischen, war Mitbegründer des Elbschwanenordens "Concord", machte sich besonders durch sein Schäferspiel "Filareto" (Dresden 1665) und seine geistlichen Opern, unter anderem "Der siegende Jesus" und "Stern aus Jakob" bekannt, die als "Neue geistliche Schauspiele, bequemet zur Musik" (Dresden 1670) und "Heilige Arbeit über Freud und Leid der alten und neuen Zeit, in musikbequemen Schauspielen angewendet" (Dresden 1676) erschienen.

Vom Hofpfalzgrafen Johann Rist (1653-67) der Universität Helmstedt, dat. Dezember 1655, zum "Gekrönten Dichter" (akadem. Würde) ernannt unter gleichzeitiger Verleihung eines Wappenbriefes. Die Urkunde darüber und Wappenbeschreibung oder -zeichnung müssen wohl als verschollen gelten. Die Nachforschungen verliefen bisher ergebnislos.

Laut Neue Dt. Biographie: verh. 2.: Maria Dorothea Weber, Schwägerin des Musikers Christoph Bernhard (gest. 1592).- Er soll 5 Kinder gehabt haben. - Seit 1651 in Dresden, 1654 war er Bassist in der Kursächsischen Kapelle, 1680 vertrieb ihn die Pest aus Dresden; hielt sich dann längere Zeit in Meissen auf. Der Komponist und Kapellmeister in Dresden, Heinrich Schütz, "der Vater der deutschen Musik", schätzte ihn hoch. -Er soll, so nebenbei, als Steuerkassierer ein beachtliches Vermögen erworben haben.

Evtl. Hinweis:

Nach der in "Ahnenreihen aus allen deutschen Gauen" Band 1/1928 aufgezeichneten AL des Gottfried Heinrich v. Müller-Berneck, geb. Wilhelmshaven 21.2.1913, geht die Ahnenreihe über die in der V. Generation vorkommende; Friederike Auguste v. Arnstedt (1785-1858) zur Nebenfrau des Herzogs Heinrich der Jüngere. v. Braunschweig (1489-1568), der Eva v. Trott (ca. 1505-1567), deren Kinder unter dem Namen "v. Kirchherg" vom Papst Paul IV. legitimiert wurden, zu den Welfen und Hohenzollern. (Die v. Kirchberg sind ausgestorben).

In derselben AL in der VII.Generation über Christiana Elisabeth Besser, Ehefrau des Johann Christoph Bertuch (1682-1752) geht die Ahnenreihe zum Hofmaler und Bürgermeister v. Wittenberg, Lucas der Ältere. (von) Cranach, ursprünglich Müller genannt (1472-1553).